Oberstdorf | Anzeige

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Dieser Vers von Goethe könnte passender für den Einstieg in meinen Reisebericht über das schöne Örtchen Oberstdorf im Oberallgäu nicht sein. Von München aus sind es nämlich nur knappe 2 Stunden Fahrtzeit. 170 km, egal ob mit Auto oder Zug. Aber auch für diejenigen unter euch, die eine längere Anfahrt haben lohnt sich ein Besuch allemal.

Wunderschöne Naturvielfalt auf dem Allgäuer Berg Fellhorngrat.

Oberstdorf ist wahrlich kein Geheimtipp mehr. Den Meisten, vor allem den Ski-und Snowboardhasen unter euch, dürfte Oberstdorf bereits ein Begriff sein. Nicht nur selbst kann man sich im Markt Oberstdorf aktiv auf 130 km Piste austoben, es findet hier auch alljährlich der Auftakt für die Vierschanzentournee im Skispringen statt. Für alle unter euch, denen Oberstdorf tatsächlich noch nichts sagt, viel Spaß beim Entdecken des Allgäuer Schmuckstücks. An alle Anderen unter euch, weiter lesen lohnt sich trotzdem!

Oberstdorf

Das pittoreske Oberstdorf ist ein sogenannter Marktgemeinde im bayerischen Landkreis Oberallgäu in Deutschland mit ca. 9691 Einwohnern. Oberstdorf wird von den Allgäuer Hochalpen umrahmt und ist ist Deutschlands südlichester Ort.

Im Jahr 2018 hatte Oberstdorf beachtliche 2,69 Mio. Gästeübernachtungen. Eine ganze Menge. Diese werden vor allem durch die vielfältigen Möglichkeiten die Oberstdorf bietet angezogen. Sowohl im Sommer, als auch im Winter gibt es viele Unternehmungen die man als Besucher tun kann. Wie ihr euer perfektes Hotel in Oberstdorf findet und was ihr dort im Frühjahr/Sommer/Herbst unternehmen könnt, habe ich euch in diesem Beitrag dokumentiert.

Unterkunft

Oberstdorf hat in Sachen Hotels einiges zu bieten. Die Kooperation Allgäu Top Hotels bietet 80 Häuser aus den Kategorien 3-5 Sterne. Damit ist sie die größte regionale Hotelorganisation in Deutschland. Hier ist mit den Aufhängern „Wellness und Genuss“, „Familie und Kinder“ und „Natur und Aktiv“ definitiv für jeden etwas dabei.  Ich lege sehr viel Wert auf Hotels die modern und gepflegt sind, gutes Essen anbieten und eine gute Lage haben. Ist dies alles gegeben, ist ein zusätzlicher Spa-Bereich ein absoluter Pluspunkt. All dies, haben wir mit dem familiären 4-Sterne Superior Haus Das Freiberg mit nur 24 Zimmern und 3 Suiten gefunden.

Das Freiberg bietet individuell gestaltete Zimmer, einen ganzjährig beheizten Außenpool und 4 eigene Restaurants. Ja richtig gelesen! Das kleine familiäre Hotel betreibt 4 Restaurants, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Von leckeren Tapas über bayerische Schmankerl und Gourmetküche wird den Gästen vom „Das Freiberg“ alles geboten. Und ich kann euch sagen, euer Gaumen wird überrascht werden!

Das Fetzwerk

Das Fetzwerk. Die Familie Bolkart-Fetz kann mit diesem Restaurant nicht nur durch das erfrischende Wortspiel im Namen überzeugen. Mit dem Fetzwerk bietet DAS FREIBERG eine ganz besondere Location für seine Gäste, aber auch alle andere Besucher von nah und fern.

Die Besonderheit des Fetzwerks? Der Gast wird hier mit leckeren frisch gekochten Gerichten verwöhnt, die im Weckglas serviert werden. Es gibt 9 Weckglasvariationen, verschiedene Specials und zusätzlich zwei grandiose Desserts. In den Kategorien Heimat, Mediterran und Asia könnt ihr euch queer durch die kleine aber feine Karte schlemmen. Die Weckglasvariationen sind alle vom prämierten Sternekoch des Hauses, Tobias Eisele, kreiert worden. Hier fetzt also definitiv nicht nur der Name des Restaurants.

Das Jagdhaus

Das Jagdhaus befindet sich in fußläufiger Nähe des Hotels. Hier gibt es traditionelle bayerische Küche in urigen Räumlichkeiten die geschichtsträchtiger nicht sein könnten. Prinzregent Luitpold von Bayern wohnte, aß und vergnügte sich in dem 1856 erbauten Königlichen Jagdhaus. Immer wenn seine Jagd-Ausflüge erfolgreich waren, kam heimisches Wild auf den Tisch des Jagdhauses. Diese Tradition führt das Jagdhaus-Restaurant auch heute noch fort.

Eine weitere Besonderheit des Jagdhauses ist, dass es sich die urige Wirtschaft zur Aufgabe gemacht hat ihre heimische Küche auch nur mit heimischen Produkten zuzubereiten. Es wird also nur mit Produkten gekocht, die ihren Ursprung in Deutschland haben. Ganz nach dem Motto: Es muss nicht immer überall alles geben! Klasse. Das Konzept überzeugte mich sofort. Und spätestens als ich dann das köstliche Essen im schönen Biergarten des Jagdhauses probiert hatte, war ich hin und weg.

Das Maximilians

Mit dem Inhouse-Restaurant des Hotels „Das Maximilians“ trumpft DAS FREIBERG nochmal so richtig auf. Denn es ist das südlichsten Gourmet Restaurant Deutschlands mit Michelin-Stern. Der prämierte Sternekoch Tobias Eisele verwöhnt den Gaumen seiner Gäste hier auf höchstem Niveau. Bodenständiges Handwerk trifft hier auf Moderne Kunst. Und genau das ist es, was die Restaurantbesucher hier erwartet. Große Kunst auf dem Teller.

Sterne Küche in angenehmer Atmosphäre? Ja das geht. Im Maximilians ist es nicht steif sondern stilvoll und leger. Hier kann man sich wohlfühlen.

Für meinen Partner und mich gab es ein kostbares Menü mit maximalem Genusserlebnis. Aber auch die Essensauswahl á la carte ist hier im Maximilians möglich. Wir waren hin und weg von der Detailliebe und dem Geschmackserlebnis das uns hier geboten wurde. Vor den eigentlichen Gängen, wurden wir immer wieder mit köstlichen Zwischengängen überrascht. Und auch in Sachen Wein hat „Das Maximilians“ einiges zu bieten. Egal ob man hier, wie wir, auf seine Verlobung anstößt oder einen anderen besonderen Anlass zu feiern hat. Das Maximilians ist der perfekte Ort, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ein Fest für die Sinne!

Die Stube

In den Genuss der Stube sind wir nicht gekommen. Denn 24 Stunden am Stück nur Essen können selbst wir nicht. Blöd eigentlich.

In der Stube serviert DAS FREIBERG seinen Hotelgästen die Halbpension. Frühstück und Abendessen. Kaffee und Kuchen. Hier sind aber nicht nur Hausgäste willkommen. Schön für alle Anderen! Ob Menü oder Essen nach der kleinen aber feinen Karte. Die Stube ist mit den besten Zutaten immer für eine Überraschung gut. Mal sehen, ob wir ein anderes Mal in den Genuss kommen werden.

Wandern & Co.

Eins ist klar: Wer das Allgäu nicht im Winter zum Skifahren besucht, der kommt ins Allgäu zum Wandern. So wie Topf und Deckel oder Pech und Schwefel gehören Wandern und das Allgäu einfach zusammen.

Ein Zuckerl, welches DAS FREIBERG seinen Oberstdorfer Gästen bietet, ist die inkludierte Gästekarte. Die gibt’s von Anfang Mai bis Anfang November. Damit kann man unter anderem Gratis mit den Bergbahnen von Oberstdorf und dem Kleinwalsertal fahren. Mit den Bergbahnen kommt man ganz bequem in die Allgäuer Berge.

Fellhorngrat

Zum oder besser gesagt auf das Fellhorn kommt man über die Fellhornbahn. Diese ist mit Bus oder Auto in nur 20 Minuten von Oberstdorf aus zu erreichen. Wer schon ziemlich früh kommt, hat noch gute Chancen langen Schlangen zu entkommen. Oben angekommen erkennt man sofort die atemberaubende Aussicht und die besonders schöne Botanik die das Fellhorn zu bieten hat.

Die Wanderung über das Fellhorngrat bis zur Söllereckbahn dauert bei guter Kondition etwa 2 Stunden. Zunächst geht es über eine gut ausgebaute Treppe zum Gipfel des Fellhorn. Hier steht ein Gipfelkreuz. Der anschließende Weg über das Fellhorngrat ist zunächst schmal, wird aber dann im Verlauf breiter. Während der gesamten Gratwanderung hat man einen wunderschönen Panoramablick. Und auch das Blumenparadies hier oben ist eine Augenweide.

Und was wäre eine Wanderung ohne eine zünftige Brotzeit? Natürlich hat man hier viele Möglichkeiten ein Päuschen in der Natur einzulegen. Selbstgemachtes Pausenbrot im freien auf einer Bank oder einem ruhigen Fleckchen im Gras. Mega. Aber natürlich schön den eigenen Müll wieder mitnehmen! Es ist jedoch auch möglich eine verdiente Einkehr beim Berghaus am Söller, Berghaus Schönblick oder der Sölleralpe zu machen. Wir haben uns für die Sölleralpe entschieden und dort eine schmackhafte Mittagspause eingelegt. Unbedingt genügend Hunger mitbringen, um dort eine tolle Brotzeit mit echtem Bergkäse und frischer Buttermilch genießen zu können.

Wer Lust und genügend Zeit hat, kann auch zu Fuß ins Tal absteigen. Hier dann natürlich mehr als 2 Stunden einplanen! Wer nicht viel Zeit hat und zusätzlich seine Knie schonen möchte, fährt mit der Söllereckbahn zurück ins Tal.

Nebelhorn

Auch hier hoch kommt man mit einer Bergbahn. Und zwar, wer hätte es gedacht, mit der Nebelhornbahn. Die Bergbahn befindet sich im Zentrum von Oberstdorf und ist daher auch gut zu Fuß erreichbar. Man kann sie aber auch mit dem Bus oder Auto erreichen.

Das Nebelhorn ist der höchste und aussichstreichste Berg der Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal. Oben angekommen wird den Besuchern einiges geboten: Unzählige herrliche Wander- und Spazierwege, der 400-Gipfel-Panoramablick und das neu erbaute Restaurant an der Nebelhorn Gipfelstation. Da wir nur gute ganze 2 Tage in Oberstdorf hatten, konnten wir am Nebelhorn nicht mehr wandern gehen. Den Ausblick haben wir uns aber trotzdem nicht entgehen lassen.

Im Zentrum von Oberstdorf selbst wird es auch nicht langweilig. Hier kann man einfach durch das malerische Örtchen schlendern und in den vielen kleinen Läden, Cafes oder Restaurants verweilen. Oberstdorfs Einkaufserlebnis ist vielfältiger als man vielleicht denkt und kann mit Mode, Sport, Geschenken, Möbel und Accessoires sowie leckeren Allgäuer Lebensmitteln auftrumpfen.

Auch am Abend wird es nicht langweilig. Mit dem LOFT Oberstdorf bietet Oberstdorf eine regelrechte Kulturoase. Hier gibt es ein Kino, eine Genusswirtschaft und auch eine Streetfoodbar. Das Allgäu kann also auch fancy!

Aber gerade das klassische und authentische Auftreten von Oberstdorf ist ja eben das, was Oberstdorf ausmacht. Ein Holzhaus schöner als das andere. Die Eigenheiten, die Leute und auch der Dialekt. Aber wie sagt man so schön, Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Wie wäre es mit einem Aperitif in der Spezerei?
Heimatsmuseum Oberstdorf
Oder Lust auf Geschichte und Brauchtum im Heimatmuseum Oberstdorf?

Ihr braucht noch mehr Impressionen? Hier bitteschön:

Oberstdorf ist definitiv einen Besuch wert. Wir hätten hier gerne mehr Zeit verbracht, um die ganzen Angebote die Oberstdorf bietet noch mehr genießen und ausnutzen zu können. Wir werden also definitiv wieder kommen. Höchstwahrscheinlich dann im Winter. Natürlich zum Skifahren!

So. Und nun habt ihr sicher selbst Lust drauf bekommen das schöne Oberstdorf zu besuchen oder? Dachte ich mir. Deswegen habe ich für euch auch noch ein kleines Geschenk:

Mit dem Rabattcode „Stephanie10 “ bekommt ihr 10 % auf den Zimmerpreis im DAS FREIBERG. Der Rabattcode ist gültig bis zum 20.12.2019! Einfach bei eurer Buchung mit angeben. Viel Spaß damit!

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