Wer liebt es nicht? Das klassische Schnitzel aus Kalb- oder Schweinefleisch. Es ist nach wie vor eines der absoluten Lieblingsgerichte der Deutschen. Und auch vegetarische oder vegane Varianten gewinnen immer mehr an Zuspruch. Wie gut, dass das HeimWerk alles davon anbietet. Ich habe für euch das HeimWerk im Tal der jungen Gastro-Kette unter die Lupe genommen.
Essen mit allen Sinnen
Das HeimWerk im Herzen der Isar-Metropole ist seit ein paar Monaten im Tal 15 zu Hause. Grundsätzlich stehe ich Restaurants die sich direkt im Herzen Münchens befinden und nicht weit vom Marienplatz entfernt sind eher skeptisch gegenüber. Viel zu oft schon passten hier Preis/Leistung einfach nicht zusammen. Zum Glück hat mich das HeimWerk im Tal hier nicht enttäuscht und sogar positiv überrascht. Das HeimWerk im Tal ist bereits das 3. Restaurant in München. 1x gibt es die Schnitzel-Macher auch schon in der Düsseldorfer Altstadt.
Trotz der aktuellen Gastro-Lage (Corona-Pandemie) in der viele touristische Gäste ausbleiben, wird das HeimWerk weitere Standorte eröffnen. Die Qualität des Essens und die warme bodenständige Atmosphäre des HeimWerks ziehen viele Stammgäste an, weswegen es auch in schwierigeren Zeiten verhältnismäßig gut gelaufen ist. Schon beim Betreten des Restaurants im Tal hab ich mich sehr wohl gefühlt. Das natürliche Interieur mit Elementen aus Altholz, Naturstein und Messing ist sehr stimmig, die ausgewählte Playlist passt perfekt dazu. Hier gibt es Kulinarik die man schmecken, sehen und hören kann.
Hier könnt ihr euch einen Eindruck, des bodenständig und doch modern eingerichteten Restaurants im Tal machen:





Mit gutem Gewissen genießen
Der Name HeimWerk steht für Heimat und Handwerk. Und das schmeckt man – nicht nur bei den Schnitzeln. Aber warum gibt es fast ausschließlich Schnitzel im HeimWerk? Was steckt hinter dem Konzept? Dies beantwortet Matt Pechhold, Betriebsleiter des HeimWerks im Tal, schlicht und ergreifend damit: „Weil Schnitzel geil sind. Unsere Speisekarte ist zwar überschaubar, dafür sind wir aber auf die angebotenen Speisen spezialisiert.“
Die Speisen werden nach den fünf Grundsätzen des HeimWerks serviert: qualitativ hochwertig, handgemacht, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, natürliche Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft und Speiseabfälle werden so gut es geht vermieden. Das gefällt und vor allem schmeckt mir. Hier übernimmt das HeimWerk Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Und dies ist auch überall für den Gast mit Info-Tafeln sichtbar.

Schnitzelliebe
Neben dem klassischen Schnitzel mit Bratkartoffeln oder Pommes gibt es viele andere Schnitzel-Varianten. Darunter verschiedene Schnitzel-Burger, bayerisches Cordon-Bleu vom Schwein mit Obazda-Füllung oder Schnitzel aus Gemüse (Zucchini, Sellerie, Kartoffeln oder Schwammerln) und Hähnchen-Schnitzel mit Kurkuma in der Panade. Außerdem gibt es auch noch Gemüseeintopf, Backhendl, Spinatknödel, Kässpätzle, Salate mit verschiedenen Toppings und Kalbs-Fleischpflanzerl. Das Backhendl und das Cordon-Bleu hatten es mir besonders angetan. Das Fleisch war super zart und die Panade knusprig würzig. Beim Anblick läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Euch auch?





Dessert-Himmel
Last but not least ist das einzige aber überragende Dessert auf der Karte zu erwähnen: der Kaiserschmarrn. Diesen gibt es, ganz HeimWerk-Like, wieder in verschiedenen Variationen. Klassisch mit Apfelkompott, für die besonders Süßen mit Schoko-Nuss-Creme, fruchtig mit warmen Sauerkirschen oder alkoholisch mit feiner Eierlikör-Vanillecreme. Die ersten drei Varianten sind sogar vegan erhältlich. Hier setzt das HeimWerk wieder darauf, sich auf nur ein Dessert zu konzentrieren und dieses mit voller Hingabe zu machen. Und eines kann ich euch sagen: Ich war definitiv im Kaiserschmarrn-Himmel.



Nachhaltige Portionsgrößen
Auch bei den Portionsgrößen schaut das HeimWerk auf die Punkte Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Der Gast kann zwischen den Formaten „Snack“ und „NorMahl“ auswählen und so entweder was für den kleinen Hunger bestellen oder es kann viel unterschiedliches probiert und geteilt werden. Somit wird erreicht, dass der Produkteinsatz optimiert wird und die Menge der Essensabfälle minimiert wird. Auf die Größe kommt es eben doch an!
Besonders toll fand ich auch die Wasserstation aus altem Kalkstein, die in jedem HeimWerk vorhanden ist und zum kostenlosen Selberzapfen da ist.

Mein Fazit
Das HeimWerk im Tal ist kein klassisches bayerisches Wirtshaus, dass im Herzen Münchens mit touristischen Gerichten lockt. Das Lokal im Tal bietet ein besonderes Essenserlebnis für alle Sinne und vor allem Schnitzelliebhaber. Auch für Gäste, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gerade um die Mittagszeit (wahrscheinlich auch am Abend), wenn viel los ist, dauern die Speisen etwas länger. Das liegt aber auch vor allem daran, weil das HeimWerk so gut wie alles jeden Tag frisch zubereitet. „Eingefrorenes gibt es bei uns nicht – bis auf die Süßkartoffelpommes“, verriet mir der Bereichsleiter Matt Pechhold. Daumen hoch!
Das Ambiente hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die schlichte Modernität, das warme Holz und der graue Naturstein sind toll miteinander abgestimmt. Die Lampen und Begrünung an der Decke machen den Raum zu etwas ganz besonderem.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem wenn man weiß woher die Produkte kommen, ist wirklich unschlagbar. Und eines ist sicher: Ich komme definitiv wieder!
