Jeder kennt das. Bevor man eine Reise tut, hat man bestimmte Vorstellungen über eine Stadt. Las Vegas hat zunächst meine Vorurteile bestätigt – Laut, schrill und bunt.
Warum wir in Las Vegas gestartet sind? Ganz einfach, der Flug dorthin war für uns der Günstigste. Wir hatten jeweils beim Hin- und Rückflug einen Zwischenstopp. Beim Hinflug sind wir über Philadelphia geflogen. Dort hatten wir einen 4-stündigen Aufenthalt. Beim Rückflug war es London. Wieder etwa 4-5 Stunden Aufenthalt. Geflogen sind wir an sich mit British Airways – den Hinflug hat die Fluggesellschaft American Airlines übernommen.
Im Nachhinein betrachtet, würde ich gerade beim Rückflug, immer einen Direktflug nehmen. Natürlich ist der teurer..aber gerade wenn man sich nur noch auf sein geliebtes Zuhause freut, macht es das ganze schlichtweg angenehmer.
Buchung Mietwagen (Werbung ohne Auftrag)
Unseren Mietwagen haben wir gleich am Flughafen im McCarran Rent-A-Car Center (Gilespie Street) abgeholt. Vom Terminal aus fahren alle 5 Minuten kostenlose Shuttlebusse dorthin. Das ist sehr praktisch! Den Mietwagen habe ich über check24.de lange im voraus gebucht und vorab die Preise verglichen. Da spart ihr bares Geld, Leute! Bei uns wurde es der amerikanische Anbieter Dollar. Also nicht erst vor Ort buchen! Da bei unserem Roadtrip auch Nationalparks auf der Agenda standen, wurde es für uns ein SUV. Gebucht war ein Toyota RAV 4 oder ähnlich. Bekommen haben wir einen Chevrolet Trax. Bis auf kleine Schwierigkeiten mit dem Touchscreen und dem Navigationssystem waren wir aber zufrieden. Für 20 Tage Miete mit Navi haben wir 638,87 € bezahlt.
Natürlich sollte es für uns ein Hotel direkt auf dem Strip sein. Aus preislichen Gründen wurde es für die ersten 2 Übernachtungen (ohne Frühstück) das schon etwas in die Jahre gekommene Flamingo Hotel. Highlight sind hier natürlich die echten Flamingos im Garten – außerdem ist das Hotel schön zentral mittig des Strips. Auf jeden Fall auf ein Zimmer im neuen Gebäude bestehen.
Und dann einfach von der Stadt mitreißen lassen. Den Strip würde ich auf jeden Fall einmal nördlich bis zum Circus Circus Hotel & Casino und einmal südlich bis zum Mandala Bay ablaufen. Es lohnt sich wirklich überall mal reinzuschauen – teilweise wirklich faszinierend und beeindruckend, was sich alles in den riesen Hotelkomplexen verbirgt. Besonders gut hat es mir im The Venetian, im Tresure Island und im New York New York gefallen.

Wer das Ganz in der Hitze nicht zu Fuß abgehen mag, kann den Bus nehmen. Das Tagesticket kostet nur 8 $.
Und jetzt zu den interessanten Dingen. Wo hin zum Essen?
Ich habe euch hier mal eine Liste zusammengeschrieben, mit den Restaurants und Fastfood-Läden, die wir besucht haben:
- Pantry – gutes Frühstück in einer hippen Location im Hotel & Casino Mirage

- Flour & Barley – richtig gute Steinofen Pizza; wir hatten ein Slice Pizza, lohnt sich aber sicher auch reinzugehen!
- IN-N-OUT-HAMBURGERS – in der tollen Burger-Fast-Food-Kette waren wir mehrmals, die Burger sind wirklich super, für einen tollen Preis!
- Holsteins – hier gibt es coole Freakshakes, für das Essen lohnt es sich jedoch nicht. Überteuert, aber nicht überragend. Freakshake teilen! Uns war mega schlecht danach 😉
Da wir unseren Roadtrip in Las Vegas begonnen und auch wieder in Las Vegas beendet haben – war auch günstiger bei der Abgabe des Mietwagens, da man bei einem anderen Abgabeort drauf zahlt – hatten wir das Vergnügen noch mal 1, 5 Tage dort zu verbringen. Und für die 1 Übernachtung, haben wir uns dann auch was gegönnt. Das Bellagio.
Ein wirklich tolles Hotel. Wir haben zwar für eine Übernachtung ohne Frühstück 140,00€ bezahlt – aber das war es Wert.