Wir heiraten. Im August 2020 geben wir uns nach über 12 Jahren wilder Ehe das Ja-Wort. Und passend zum Thema Hochzeit, habe ich ein neues Rezept für euch. Ich bin mir sicher, dass fast jede/r von euch bestimmt schon mal entweder auf der eigenen Hochzeit oder als Hochzeitsgast zum Einstieg in das Menü gegessen hat: die Hochzeitssuppe.
Falls es so sein sollte, dass jemand von euch die beliebte Suppe noch nicht kennt oder vielleicht unter einem anderen Namen, gibt’s hier nochmal eine kleine Erläuterung für euch.
Die Hochzeitssuppe besteht zum Einen aus einer klaren Suppe auf Basis einer Fleischbrühe. Meist wird sie mit Hühner- oder Rindfleisch zubereitet. Je nach Region und Vorlieben wird sie zum Anderen mit den Suppeneinlagen Rind- oder Hühnerfleisch, Markklößchen, Brätknödel, Leberknödel oder -spätzle, Flädlestreifen, Nudeln, Maultaschen, Eierstich und Backerbsen serviert.
Natürlich ist es auch möglich sich die Brühe vegetarisch oder vegan als Gemüsebrühe zuzubereiten. Und auch hier ist man frei, was in der Suppenbrühe landen soll. Die oben genannten Einlagen sind nicht abschließend und je nach Geschmack wild miteinander kombinierbar.
Die einzelnen Komponenten für die Suppe kann man jetzt natürlich auch alle selbst zubereiten. Kann man, muss man aber nicht. Denn die Firma Settele bietet hier schnelle Abhilfe. Es gibt die verschiedensten Einlagen, die euch alle in kürzester Zeit zu einer fabelhaft leckeren Hochzeitssuppe verhelfen. Ich habe mich bei meinem Rezept der Hochzeitssuppe für die schwäbische Variante – klar oder? – entschieden.
In der schwäbischen Hochzeitssuppe landen typischerweise Maultaschen, Brät- und/oder Grießknödel, Flädle (Pfannkuchenstreifen) sowie Backerbsen. Settele bietet dafür eine ganze Palette von Suppeneinlagen an. Schaut gerne mal hier vorbei und überzeugt euch selbst.
In meine Variante haben es heute „nur“ Maultaschen und Brätknödel sowie Backerbsen geschafft. Man muss es ja nicht immer übertreiben oder? Wie ihr eure Hochzeitssuppe dann letztendlich bestückt bleibt aber natürlich euch überlassen.
Hochzeitssuppe mit Maultaschen und Brätknödel

Zutaten (4 Personen):
- 750 g Suppenfleisch (z.B. Hochrippe oder Rinderbrust)
- Alternativ: 500ml Wasser mit 2-2,5 gehäuften TL Suppenbrühe (instant)
- 1 Bund Suppengrün
- 1 Zwiebel
- Salz und Pfeffer
- 1/2 Bund frische Petersilie
- 1 Packung Brätknödel
- 1 Packung Suppen-Maultaschen
- Backerbsen nach Belieben
Zubereitung:
- Zwiebel schälen und vierteln. In etwas Fett im Topf andünsten.
- Suppengrün ebenfalls putzen bzw. waschen und evtl. schälen und grob zerkleinern. Zu den Zwiebeln in den Topf geben und kurz mit braten.
- Fleisch waschen und zum Gemüse geben. Anschließend alles mit Wasser ablöschen. Fleisch muss komplett mit Wasser bedeckt sein. Wasser mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
- Das ganze nun bei schwacher Hitze für ca. 1,5 Stunden köcheln lassen. Schaum öfter mal abschöpfen.
- Anschließend das Fleisch vorsichtig aus dem Topf heben und etwas abkühlen lassen. Brühe dann durch ein feines Sieb in einen anderen Topf gießen.
- Fleisch nun vom Knochen und Fett lösen und fein würfeln. Zusammen mit den Maultaschen und den Brätknödeln in die Brühe geben und etwa 5 Minuten erhitzen/aufkochen.
- Petersilie waschen und fein hacken und zum Servieren zusammen mit Backerbsen auf der Suppe verteilen.
Wenn es allerdings mal richtig schnell gehen soll, wie bei mir heute, greife auch ich zu einer fertigen Instant-Suppenbrühe. Hier achtet ihr am Besten darauf, dass wenig bis keine Geschmacksverstärker drin sind. Aber natürlich könnt ihr euch so eine selbstgemachte Brühe auch mal am Wochenende vorbereiten und in Portionen einfrieren. So habt ihr immer frische selbstgemachte Brühe auf Vorrat. Das solltet ihr einfach nach Lust, Zeit und Laune entscheiden.
Falls ihr jetzt so richtig in Suppenlaune gekommen seid und Lust auf eine etwas andere Suppe mit asiatischem Touch habt, kann ich euch meine Maultaschensuppe Asiatische Art auch wärmstens empfehlen.
Um den Kreis nun wieder zu schließen, zurück zur unserer Hochzeit. Bei uns wird es leider keine Hochzeitssuppe geben. Nicht weil wir es nicht mögen würden. Ganz im Gegenteil. Nein eher deswegen, weil es im Hochsommer dann doch irgendwie nicht zum Menü und zur Jahreszeit passt.